Vom Autopannen-Stress zur inneren Balance

Am Montag dieser Woche erlebte ich eine Situation, die mich emotional stark herausforderte. Mein Auto ging kaputt, und die Reparatur war nicht nur zeitaufwendig, sondern auch teuer. Die finanzielle Belastung bereitete mir große Sorgen. Obwohl ich genug Ersparnisse für solche Notfälle habe und die Rechnung bezahlen konnte, fühlte ich mich unruhig, gestresst und sogar existenziell verunsichert.

Warum hatte ich so viele Sorgen, obwohl ich es mir leisten konnte?

Es war nicht nur der finanzielle Aspekt, sondern auch die Tatsache, dass ich mein Auto für den Weg zur Arbeit brauche. Ohne Auto musste ich von zu Hause arbeiten und verpasste wichtige Meetings. Das Gefühl, keine Kontrolle über die Situation zu haben, löste eine innere Unruhe in mir aus. Ich konnte nachts nicht schlafen und war von Sorgen erfüllt.

Interessanterweise hatte ich kurz vor diesem Vorfall einen Workshop zum Muladhara-Chakra gegeben. Das Muladhara-Chakra, auch Wurzelchakra genannt, steht für Sicherheit, Stabilität und Urvertrauen. Es beeinflusst unser Verhältnis zu Geld, Arbeit, materieller Sicherheit und Überlebensängsten.

Die Verbindung zwischen meinen Sorgen und dem Muladhara-Chakra

In der Yogaphilosophie wird gelehrt, dass ein unausgeglichenes Muladhara-Chakra Ängste und Unsicherheiten auslösen kann, insbesondere in Bezug auf Finanzen und Existenzsicherheit. Meine Reaktion auf die Autoreparatur war ein klares Zeichen, dass mein Wurzelchakra aus dem Gleichgewicht geraten war.

Obwohl ich rational wusste, dass ich finanziell abgesichert bin, entstand dennoch eine starke emotionale Bindung an mein Geld. Diese emotionale Reaktion ist typisch für ein blockiertes Muladhara-Chakra, das uns an materielle Dinge klammern lässt und Verlustängste verstärkt.

Wie ich meine Balance wiederfand

Nachdem ich mein Auto am Donnerstag abgeholt und die Zahlung geleistet hatte, verspürte ich immer noch Unruhe. Doch durch meine Yoga-Praxis, Meditation und das Studium des Advaita Vedanta konnte ich meine Sorgen loslassen. Advaita Vedanta lehrt uns, dass wir uns nicht mit unserer materiellen Existenz identifizieren sollten. Sicherheit kommt nicht durch Geld oder Besitz, sondern durch tiefes Vertrauen in das Leben.

Diese Erkenntnis half mir, meine Anhaftung an mein Geld zu hinterfragen. Ich begann, die Situation als eine Lektion für mein eigenes Wachstum zu betrachten. Geld ist eine Form von Energie, die kommt und geht – es ist nicht der wahre Kern unserer Existenz.

Lektion fürs Leben: Vertrauen statt Angst

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie tief unser Unterbewusstsein mit dem Muladhara-Chakra verbunden ist. Auch wenn wir auf der bewussten Ebene finanziell abgesichert sind, können alte Muster von Angst und Unsicherheit in uns wirken.

Durch gezielte Muladhara-Chakra-Praktiken wie Meditation, erdende Yoga-Posen (z. B. Tadasana, Malasana) und Affirmationen können wir unser Vertrauen ins Leben stärken:

  • Ich bin sicher. Ich bin stabil.
  • Das Universum versorgt mich mit allem, was ich brauche.
  • Ich vertraue dem Fluss des Lebens.

Ich hoffe, dass meine Geschichte anderen hilft, ihre eigenen Ängste und Sorgen besser zu verstehen. Vielleicht findest auch du in herausfordernden Momenten eine tiefere Verbindung zu dir selbst und erkennst, dass wahre Sicherheit nicht im Außen, sondern in dir selbst liegt.

Hast du ähnliche Erfahrungen mit finanziellen Sorgen oder einem unausgeglichenen Muladhara-Chakra gemacht? Teile gerne deine Gedanken in den Kommentaren!

Falls du mehr über das Muladhara-Chakra erfahren möchtest oder nach spezifischen Übungen suchst, um deine innere Sicherheit zu stärken, kontaktiere mich gerne für einen Workshop oder eine Yoga-Session.

Namaste!